Unser März-Ausflug führte die Bewohner:innen der Berner Straße in eine traditionelle Goldschlägerwerkstatt nach Schwabach. Dort erlebten wir, wie aus einem kleinen Goldbarren Blattgold entsteht, gerade einmal einen 10.000stel Millimeter dünn. Ein Goldschlägermeister erzählte und zeigte uns Wissenswertes, Amüsantes und Skurriles über dieses seltene Handwerk. Auch heute noch wird das Gold mit einem schweren Hammer, den wir kaum halten konnten, von Hand geschlagen.
In einer einstündigen Vorführung konnten wir einem der letzten Goldschläger (seit 600 Jahren als Handwerkszunft) hautnah bei der Arbeit zuschauen und viel über das Metall Gold erfahren. Der Höhepunkt war, als uns das fertige Blattgold zum Essen angeboten wurde. Gold ist ein Lebensmittel und findet immer mehr Anhänger in der Lebensmittelindustrie. Es kann aber auch gegen Rheuma und bei der Wundheilung eingesetzt werden.
Wir haben schon beschlossen, dass wir wiederkommen werden. Das benachbarte Stadtmuseum Schwabach zeigt zur Zeit eine Ausstellung über Ostereier und für alle Modellbaufreunde Eisenbahnen von Fleischmann. Kurzum, wir waren alle sichtlich goldauf begeistert.