Eine „Weltreise rund ums Ei“ unternahm die Arche Berner Straße am 10. April in Schwabach. Eier, so weit das Auge reicht, konnten Maria, Kristina, Peter S. und Otto Stadtmuseum Schwabach bestaunen. Die Ausstellung umfasst rund 10.000 Exponate. Höhepunkte sind ein Fabergé-Ei, Dinosauriereier und ein versteinertes Vogelnest.
Die vielfältige Eiersammlung von volkskundlich bemalten Eiern und Natur-Eiern können Besucher das ganze Jahr bewundern. Inzwischen zählen 7.000 aufwendig verzierte, bemalte oder vergoldete Eier sowie 3.000 natürlich belassene Eier zu der Sammlung sowie Exponate wie Post- oder Briefmarken mit Eiermotiven. Die ältesten Exemplare stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Die Vielfalt der Eier zeigt, welchen Stellenwert sie schon lange bei den verschiedenen Völkern besitzen. Das Ei ist in vielen Kulturen ein Symbol der Fruchtbarkeit. So schenkten sich etwa die Chinesen zur Geburt eines Sohnes ein rot bemaltes Ei.
Einer der kostbarsten Schätze ist das „Gorbatschow-Friedens-Ei“ von Fabergé. Nur zwei der fünf vorhandenen Prachtexemplare sind weltweit ausgestellt: Gorbatschows persönliches Exemplar im Kreml-Museum in Moskau und das Werksexemplar, das 1993 dem Schwabacher Museum übergeben wurde.
Vom Kolibri zum Elefantenvogel – so umfangreich ist die Eiersammlung. Neben Dinosauriereiern und einem versteinerten Vogelnest aus Sulzfeld am Main ist auch das winzige Ei eines Kolibris und das riesige Ei eines Elefantenvogels zu sehen. Der Elefantenvogel ist ein Laufvogel, der auf Madagaskar und vor der Ostküste Afrikas lebte und vor rund 300 Jahren ausgestorben ist.