Mit der Finissage am 19. Oktober in der Trinitatiskirche fand die Wanderausstellung von Remuald Grondé ihren gelungenen Abschluss. Während der Ausstellung bestand die Möglichkeit, „Kunst zum Mitmachen“ zu erleben.
Das inklusive Töpferangebot der Arche wurde an beiden Terminen sehr gut angenommen – einige Besucherinnen und Besucher wagten sich erstmals an das Arbeiten mit Ton, andere entdeckten ihre Leidenschaft erneut.
Auch Inklusions-Diakonin Debora Drexel nutzte die Gelegenheit und probierte sich gemeinsam mit Christine und Daniel an der Drehscheibe aus. Unter der fachkundigen Anleitung von Petra Schindler konnten alle Beteiligten neue Erfahrungen sammeln – es entstanden nicht nur kreative Werke, sondern auch wertvolle Begegnungen.
Im Predigt interview sprach Debora Drexel mit der Kunsttherapeutin Ute Zuber sowie der Keramformerin und Heilerziehungspflegerin Petra Schindler über das Kunst schaffen, dessen Wirkung auf Menschen und Beziehungen sowie über den spirituellen Einfluss kreativer Prozesse.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Frank Witzel und Debora Drexel begleitet. Besondere musikalische Akzente setzten die Bandura-Spielerin Parkhomenko Mariia, die von Perlovskyi Oleksandr auf der Klarinette unterstützt wurde, sowie der Chor Mrija, der mit beschwingten Klängen für gute Stimmung sorgte. Auch Margarete und Carmen aus dem Wohnpflegeheim am Margeritenweg leisteten mit dem Vortragen der Fürbitten einen schönen Beitrag.
Der Künstler Remuald Grondé selbst gab Einblicke in seine Motive und Inspirationen beim Gestalten seiner Werke. Im Anschluss an den Gottesdienst blieb Zeit für anregende Gespräche und das gemeinsame Betrachten der Kunstwerke – begleitet von Kaffee und Kuchen, liebevoll angeboten durch die Kirchengemeinde.
Die Wanderausstellung mit ihren inklusiven Angeboten und vielseitigen künstlerischen Einlagen war ein wertvoller Beitrag im Sinne der gelebten Inklusion – und eine große Bereicherung für alle Beteiligten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden!