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Verleihung des Unterfränkischen Inklusionspreises

Datum

Am 03.11.2025 fand im Café Drei Eichen die feierliche Verleihung des Unterfränkischen Inklusionspreises statt.
Der Bezirk Unterfranken zeichnete das Projekt „Inklusives Töpfern“ der Arche gGmbH als Preisträger in der Kategorie Kultur, Natur und Umwelt aus. Die Urkunde, die Medaille sowie das Preisgeld wurden durch den Bezirkstagsvizepräsidenten Thomas Schiebel offiziell überreicht.

Geschäftsführer Andreas Müßig begrüßte die Gäste und hob in seiner Ansprache die zentrale Bedeutung der Unterstützung durch öffentliche Träger hervor. Er würdigte das Engagement der Mitarbeitenden, der Ehrenamtlichen sowie der Teilnehmenden und betonte, dass die Cafés der Arche Orte der Inklusion und lebendiger Begegnung seien. Gleichzeitig verwies er auf die aktuell herausfordernde politische Lage, in der viele Träger vor grundlegenden Zukunftsfragen stünden. Umso wertvoller sei die öffentliche Anerkennung des Projektes.

Das inklusive Töpfern wird in den Einrichtungen der Arche unter der Leitung von Petra Schindler angeboten. Die Töpfergruppe setzt sich aus Nachbarinnen und Nachbarn, Kindern und Bewohnerinnen und Bewohnern der Arche gGmbH zusammen – ein vielfältiges und gelebtes Beispiel für gelingende Inklusion. Neben gemeinsamen Ausflügen und Projekten, die auf Schautafeln präsentiert wurden, entstehen die Werke der Gruppe durch kreative Impulse und gegenseitige Inspiration. Petra Schindler schilderte die Entwicklung des offenen Töpferangebots im Verlauf der vergangenen 13 Jahre und berichtete von zahlreichen Unternehmungen, unter anderem Besuchen im Töpfermuseum, in Ludwigsburg, Bad Mergentheim und weiteren Orten. Sie lud zudem ein, direkt am Werktisch und an der Drehscheibe selbst kreativ zu werden. Da ausschließlich mit Naturmaterialien gearbeitet wird, passe die Auszeichnung im Bereich Natur, Inklusion und Umwelt in besonderer Weise. Das Fördergeld werde dringend benötigt, um auch im kommenden Jahr weitere Ausflüge zu ermöglichen.

In seiner Rede würdigte Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel das außerordentliche Engagement des Projekts. Der Inklusionspreis, 2015 unter dem Motto „Zusammen stark sein“ ins Leben gerufen, werde inzwischen bewusst in den Einrichtungen selbst überreicht, um die Arbeit vor Ort sichtbar zu machen und die Menschen stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Er äußerte den Gedanken, das Töpfern selbst auszuprobieren – auch wenn er sich nicht als besonders kreativ einschätze. Die Tätigkeit biete eine wertvolle Gelegenheit, mit den eigenen Händen etwas zu schaffen und einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Außerdem ermutigte er die Arche gGmbH, sich im kommenden Jahr erneut zu bewerben. Der Preis sei ein wichtiges Instrument, um soziales Engagement in der politischen Öffentlichkeit hervorzuheben. Abschließend betonte er die hohe Bedeutung der Arbeit in der Behindertenhilfe. Danach überreichte er Petra Schindler feierlich die Urkunde und die Medaille.

Die Behindertenbeauftragte Frau Martin sprach im Anschluss ebenfalls lobende Dankesworte.

Nach dem offiziellen Teil wurden Fotos gemacht und gemeinsam das Lied „Ein Hoch auf uns“ gemeinsam angestimmt. Anschließend wurde ein herzhaft-süßes Buffet eröffnet. Am Töpfertisch entstanden derweil bereits neue Werke. Auch Herr Rolf Müßig und Herr Schiebel griffen beherzt zum Ton und ließen sich von Christine an der Drehscheibe anleiten.
Ein Reporter von TV Mainfranken begleitete das Geschehen und fertigte einen Beitrag an, der im Lokalfernsehen ausgestrahlt wurde.